Ausstellung zum Projekt Digital Echoes – Kunst und Digitalität

In vier Workshops haben die Teilnehmenden spannende Kunstwerke mit digitalen und analogen Mitteln geschaffen.

Es ging um Themen wie Augmented Reality (AR), Künstliche Intelligenz (KI) und das Zusammenspiel von realer und digitaler Welt.

AR – also erweiterte Realität – blendet digitale Elemente in die echte Umgebung ein, zum Beispiel über ein Tablet oder Smartphone.
KI bezeichnet Programme, die Aufgaben übernehmen, für die normalerweise menschliche Intelligenz nötig ist – etwa beim Erkennen von Bildern oder dem Erzeugen von Texten.

Mit Unterstützung von Charlotte und Hannes haben die Kinder Bilder, Figuren und eigene Anwendungen entwickelt.

Ein weiterer Schwerpunkt war das Übertragen digitaler Ideen in den analogen Raum: Aus virtuellen Entwürfen entstanden in der Werkstatt greifbare Figuren und Objekte. Dabei konnten sie kreativ werden, experimentieren und neue Technologien spielerisch ausprobieren.

Die kreative Arbeit wurde begleitet von einer kritischen Auseinandersetzung mit Digitalität und Nachhaltigkeit – etwa zu Fragen der Urheberschaft, der digitalen Wiederholung und dem bewussten Umgang mit Technik und Ressourcen.

Die antike Geschichte von Echo und Narziss lässt sich gut auf unsere digitale Zeit übertragen. Echo, die nur noch wiederholen konnte, was andere sagten, steht heute für die vielen Inhalte im Netz, die ständig geteilt, kopiert und nachgeahmt werden – oft ohne eigene Stimme. Narziss verliebte sich in sein Spiegelbild – ähnlich wie viele Menschen heute ihr digitales Selbstbild bewundern, zum Beispiel in Selfies oder auf Social Media. Beide zeigen, wie sich unsere Identität in der digitalen Welt verändert: zwischen ständiger Wiederholung und dem Wunsch, gesehen und bestätigt zu werden.

KOMMT VORBEI!