HerStory and Sisters* beim Tanztreffen der Jugend in Berlin

HerStory and Sisters* – eine feministische Tanzperformance unserer Company Women Performing For Feminism ist eingeladen zum diesjährigen Tanztreffen der Jugend  in Berlin, im Rahmen der Bundeswettbewerbe der Berliner Festspiele 2021.
19.09.2021, 20:30 Uhr, Schiffbauergasse – Internationales Kunst- und Kulturquartier
https://www.berlinerfestspiele.de/de/tanztreffen-der-jugend/start.html
Mit Rücksicht auf die Pandemielage und die gebotenen Abstandsregeln muss das Treffen als geschlossene Veranstaltung durchgeführt werden. Für das Publikum gibt es die Möglichkeit im digitalen Festivalzentrum das Tanztreffen der Jugend mit zu erleben: Der tägliche Spielplan präsentiert die ausgewählten Tanzproduktionen der diesjährigen Ausgabe im Live-Stream. Zusätzlich sind die Vorstellungen für die Dauer des Festivals in der Mediathek abrufbar. Tagespässe sind im digitalen Festivalzentrum erhältlich.

Zur Auswahl für die Jury Han Nguyen:
„HerStory and Sisters*“ thematisiert die alltäglichen Kämpfe der Frauen*. Was passiert, wenn man genau ihnen* den Raum gibt, zu erzählen? Im Zusammenwirken von Bewegungen und Worten entfaltet sich die aufgestaute Wut. Doch die Tänzerinnen verbleiben nicht dabei und nutzen die Energie, um aufzuklären. Wir erleben, wie die Gruppe auf die Suche nach einem intuitiven Zugang zu ihren Körpern geht. Wir sehen wechselnde Bilder von Gruppensequenzen und Solomomente. In ihnen finden sie Unterstützung und Impulse, ihre Gedanken frei auszudrücken. Sie scheuen sich nicht davor, entgegen gesetzter Ästhetik eine Form zu entwickeln, die ihre Forderung nach Selbstberechtigung unterstreicht. Die Bewegungssprache ist bunt, schrill und provoziert. Die Brüche von Provokation und Zärtlichkeit geben der Thematik die Komplexität und Sinnlichkeit wieder. Mit dem Tanzstück entstand eine kraftvolle und euphorische Auseinandersetzung, die den Stereotypen trotzt.
Die sieben jungen Frauen nahmen sich die Bühne in ihrer ganzen Freiheit. Zum Ende verbleibt deren Präsenz und es ist klar, dass ihre Kämpfe für die Frauen* über die Bühnenzeit hinausgehen.