::: 29.11.2024 16:30 –> Audioguide zur Meute Reeperbahn – Projektpräsentation & Lesung mit Johannes Herwig :::
Am 29.11., 16.30 Uhr dreht sich im Hexenhaus, dem Schulclub der Nachbarschaftsschule in Lindenau, alles um die Lindenauer Meute Reeperbahn. Leipziger Meuten? Das waren Jugendcliquen, die sich Mitte der 1930er Jahre in Leipzig gegen den Nationalsozialismus und die Hitlerjugend auflehnten. Reeperbahn hieß die belebte und beliebte heutige Georg-Schwarz-Straße damals im Volksmund.
Seit August arbeiten Schüler*innen der Nachbarschaftsschule in Kooperation mit der Kulturwerkstatt KAOS an einem Audioguide mit Stationen in Lindenau. Unter dem Titel „Auf der Suche nach den „Leipziger Meuten“. Spuren in unserer Nachbarschaft“ vertiefen sich die 8.- bis 10.-Klässler*innen in Bücher, Veröffentlichungen mit Interviews und Onlineberichte zur Meute Reeperbahn und entwickeln daraus eigene kreative Audiobeiträge. Ab Ende November erfahren Spaziergänger*innen dann via QR-Codes im Stadtteil etwas über die Geschichte der Meute Reeperbahn in den 1930er Jahren, über Orte, an denen sie aktiv war und über ihre Wirkung bis heute.
Zur Vorstellung des Projekts am 29.11. ist auch der Autor Johannes Herwig zu Gast, der sich den Leipziger Meuten in seinem Jugendroman „Bis die Sterne zittern“ widmete.
Im Anschluss an Präsentation und Lesung kommen die Jugendlichen mit den Gästen und Publikum in den Austausch über die Leipziger Meuten.
Datum: 29.11.2024 – 16:30
Ort: Hexenhaus – Schulclub der Nachbarschaftsschule, Demmeringstraße 27
Einritt: Auf Spendenbasis (Empfehlung 2-5€)
Das Projekt „Auf der Suche nach den Leipziger Meuten“ wurde realisiert mit einer Förderung durch das Programm „Spurensuche“ der Sächsischen Jugendstiftung, mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes durch das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. „Spurensuche“ wird außerdem gefördert im Rahmen des Landesprogramms „Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz“. Die Veranstaltung Präsentation und Lesung wird zudem gefördert durch den Stadtbezirksbeirat Alt-West.